Beeren bei "Stad"



Wer kennt nicht die sturmvolle Gegend "Stad" im Westen von Norwegen? Hier wagte ein Ehepaar die Anpflanzung von Johannisbeeren. 4,5 km mit dicht gepflanzten 4000 Büschen sind es inzwischen und dazu gesetzte Aroniabüsche schützen vor den heftigen Stürmen. Keiner glaubte an den Erfolg. Die Beeren vertragen keinen Frost. Bei Stad ist der Winter frostfrei, das Frühjahr beginnt zeitig und der Herbst ist lang. Ein ideales Klima für die Beeren. Die vielen Wildblumen in der Gegend sind voll mit Insekten und sorgen für die Bestäubung. Das Ehepaar betreibt den Hof der Eltern ökologisch. Im Spätsommer helfen die Surfer beim Pflücken der vielen Beeren. Köstliche Marmelade, Saft und Gelee entsteht daraus. Aber leben können sie davon nicht. Das Paar plant die Beeren gefriergetrocknet zu verarbeiten, aber dafür müssen sie erst noch in die nötige, kostenintensive Ausstattung investieren.Touristen, die Borgundvåg besuchen, können sich auf eine kostenlose Probe des köstlichen Johannisbeersafts freuen. Das Ehepaar hat für die Besucher am Beginn eines Wanderwegs und bei der Spitze des Berges Rivjehornet bei dem Aussichtspunkt Holzhütten errichtet. Hier steht der Saft zum Probieren bereit.



Quelle: NRK
FOTO: ELISABETH BORGUND HARTMANN / PRIVAT

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